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Nationalfeiertag © P. Schöllauf
An unserer Volksschule ist es in den letzten Jahren schon Tradition geworden, den Nationalfeiertag auf ganz besondere Weise zu begehen.
In gemeinsamen Feierstunden, bei denen alle Klassen einen kleinen Beitrag leisteten, wurde den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Geschichte unseres Landes altersgemäß nahegebracht. Ganz besonders ging es auch darum, die Liebe zu unserer Heimat zu wecken bzw. zu stärken. Natürlich durften dabei das gemeinsame Singen der Bundeshymne und das Hissen der rotweißroten Fahne begleitet von einem auf der Trompete gespielten Zapfenstreich nicht fehlen.
Heuer allerdings gestalteten wir unsere Feier ganz anders. Rund 130 Kinder marschierten mit ihren Lehrkräften am 25. Oktober bei strahlendem Sonnenschein - über dem Pulkautal lag noch der Dunst des nächtlichen Regens - hinauf zum Freiheitskreuz am Hutberg. Dort erzählte Johann Sailer über seine Kindheit in den Kriegsjahren und von der anschließenden Besatzungszeit. Beim Errichten des Freiheitskreuzes am 23. Oktober 1955 half Herr Sailer, seine große Gestalt ist auf der historischen Fotografie leicht zu erkennen, tatkräftig mit. Die Kinder hatten sich schon in den Tagen vorher Gedanken gemacht, was es bedeutet, in einem freien Österreich leben zu können und trugen diese vor. Josef Markl spielte für uns einen Zapfenstreich und begleitete uns beim Singen der Bundeshymne. Umgeben von einer prächtig gefärbten Herbstlandschaft, auch Schneeberg, Rax und Ötscher waren zu sehen, wurde dieser Tag ein tolles Gemeinschaftserlebnis für uns alle und es machte uns stolz, Österreichinnen und Österreicher zu sein.
22.11.2022
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