Kennen Sie noch die UI-Mundart

Achtung: dieser Eintrag ist nicht mehr aktuell!

Bacher-Runde

Die Bacher-Runde Zellerndorf will diese Weinviertler Mundart pflegen und erhalten!

Vielleicht haben auch Sie den typischen Satz schon gehört: „Muida, gib da Kuih a Fuida, sie hot noh nit gmui!“ Aber: Verwenden Sie noch diesen Dialekt oder hören Sie nur gerne bei Lesungen zu?


Der Mühlbacher Josepf Misson (1803-1875) wurde mit der Drucklegung seines Mundartwerkes „Da Naz, a niederösterreichischer Bauernbui geht in d´ Fremd“ im Jahre 1850 bekannt, in acht Gesängen lässt er den „Naz“ auf Wanderschaft gehen.

Persönlichkeiten aus dem Bezirk Hollabrunn sorgten dafür, den „Naz“ nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, wie z.B. der Platter Ministerialrat Josef Pazelt, der Hollabrunner Bezirksschulinspektor Leopold Seher und der ehemalige Betreuer des Mission-Geburtshauses in Mühlbach Prof. Walther Sohm.

Der bereits genannte Schriftsteller Josef Pazelt war schließlich, der dem Südmährer Dr. Karl Bacher in Zellerndorf eine zweite Heimat schuf. Anlässlich seines 50. Geburtstages wurde dem Dichter zu Ehren ein „Bacher-Stüberl“ im Gasthaus Franziska und Josef Graf eingerichtet. Als der sogenannte „Weinviertlerhof“ geschlossen wurde, fand sich für die zahlreichen Schaustücke im Jahr 2018 eine neue Gedenkstätte: Der Bildungscampus Zellerndorf ist nun Heimatstatt des „Bacher-Stüberls“

Josef Pazelt und Karl Bacher waren unermüdliche Förderer der UI-Mundart. Sie schufen eine Bühne für die Pulkautaler Dichter: Lois Schiferl (Hadres), Anton Dietmaier (Seefeld), Walter Kainz (Pernersdorf) und Adolf Jagenteufel (Watzelsdorf). Gute Kontakte zur Bacher-Runde hatten auch die Dichter Dechant Georg Pfeifer (Hollabrunn), Josef Weiland (Schrick) und Emmerich Lang (Maria Roggendorf), sowie Jakob Mensch (Jetzelsdorf) und Ralf Vock (Alberndorf).

Erwähnenswert ist das literarische Archiv im Bildungscampus, das Werke der Mundartdichter aller österreichischen Bundesländer beherbergt.

Für Interessierte ist das „Bacher-Stüberl“ jeden dritten Mittwoch des Monats von 15.00 – 16.30 Uhr geöffnet, bzw. auf telefonische Voranmeldung bei:

Hermann Jagenteufel Tel.: 02945/2338 oder

Hans Hawle Tel.: 02945/2594

Die Bacher-Runde Zellerndorf will diese Weinviertler Mundart pflegen und erhalten!

Vielleicht haben auch Sie den typischen Satz schon gehört: „Muida, gib da Kuih a Fuida, sie hot noh nit gmui!“ Aber: Verwenden Sie noch diesen Dialekt oder hören Sie nur gerne bei Lesungen zu?

Der Mühlbacher Josepf Misson (1803-1875) wurde mit der Drucklegung seines Mundartwerkes „Da Naz, a niederösterreichischer Bauernbui geht in d´ Fremd“ im Jahre 1850 bekannt, in acht Gesängen lässt er den „Naz“ auf Wanderschaft gehen.

Persönlichkeiten aus dem Bezirk Hollabrunn sorgten dafür, den „Naz“ nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, wie z.B. der Platter Ministerialrat Josef Pazelt, der Hollabrunner Bezirksschulinspektor Leopold Seher und der ehemalige Betreuer des Mission-Geburtshauses in Mühlbach Prof. Walther Sohm.

Der bereits genannte Schriftsteller Josef Pazelt war schließlich, der dem Südmährer Dr. Karl Bacher in Zellerndorf eine zweite Heimat schuf. Anlässlich seines 50. Geburtstages wurde dem Dichter zu Ehren ein „Bacher-Stüberl“ im Gasthaus Franziska und Josef Graf eingerichtet. Als der sogenannte „Weinviertlerhof“ geschlossen wurde, fand sich für die zahlreichen Schaustücke im Jahr 2018 eine neue Gedenkstätte: Der Bildungscampus Zellerndorf ist nun Heimatstatt des „Bacher-Stüberls“

Josef Pazelt und Karl Bacher waren unermüdliche Förderer der UI-Mundart. Sie schufen eine Bühne für die Pulkautaler Dichter: Lois Schiferl (Hadres), Anton Dietmaier (Seefeld), Walter Kainz (Pernersdorf) und Adolf Jagenteufel (Watzelsdorf). Gute Kontakte zur Bacher-Runde hatten auch die Dichter Dechant Georg Pfeifer (Hollabrunn), Josef Weiland (Schrick) und Emmerich Lang (Maria Roggendorf), sowie Jakob Mensch (Jetzelsdorf) und Ralf Vock (Alberndorf).

Erwähnenswert ist das literarische Archiv im Bildungscampus, das Werke der Mundartdichter aller österreichischen Bundesländer beherbergt.

Für Interessierte ist das „Bacher-Stüberl“ jeden dritten Mittwoch des Monats von 15.00 – 16.30 Uhr geöffnet, bzw. auf telefonische Voranmeldung bei:

Hermann Jagenteufel Tel.: 02945/2338 oder

Hans Hawle Tel.: 02945/2594

25.11.2021