Eröffnungsfest: Sonne statt Feuer am Dach

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Bürgerbeteiligungsprojekt Sonne statt Feuer am Dach

Sonne statt Feuer am Dach ©Franz Enzmann

In Obritz wurde am 14. Juni 2019, unter dem Motto „Sonne statt Feuer am Dach“ das
 erste Photovoltaik-Bürgerbeteiligungsprojekt  im Pulkautal eröffnet

Am Dach der Feuerwehr Obritz wurden zwei Photovoltaikanlagen mit je rund fünf Kilowatt-Peak installiert. Dieses Projekt wurde unter dem Motto „Sonne statt Feuer am Dach“ von den Feuerwehrleuten und Mitgliedern des Sportvereins Obritz finanziert. Mit ihrer Einlage auf ein festverzinsliches Sparbuch wurden die Anlagen finanziert. Mit einem Teil der erwirtschafteten Gewinne aus Eigenverbrauch und Stromverkauf wird eine lukrative Verzinsung nach  5Jahren geboten. Insgesamt haben sich 90 Personen finanziell beteiligt und die Umsetzung ermöglicht.

Das Pulkautal hat als erste Klima- und Energie Modellregion das Projekt der Energie-  und Umweltagentur NÖ aufgegriffen und finalisiert. Doris Mutz, KEM-Managerin im Pulkautal dazu: „Dieses Projekt unterstreicht den starken Zusammenhalt zwischen Gemeinden und Vereinen und ist ein weiterer Schritt in Richtung Energiezukunft“. „Mir gefällt dabei besonders, dass unsere Vereine von diesem Projekt sofort  begeistert waren. Hier profitieren einfach alle, Gemeinde, Vereine und die Umwelt“, freut sich Bgm. Karl Weber. Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ, ergänzt: „Wir sind als die Energie- Umweltagentur des Landes NÖ die erste Anlaufstelle für alle Energie- und Umweltfragen. Wir haben diese Bürgerbeteiligungsmodelle entwickelt um einerseits Photovoltaik zu stärken und andererseits sich mit wenig Geld ohne Risiko an Sonnenstromanlagen beteiligen zu können. Aufgrund des großen Erfolges in Obritz hoffen wir natürlich auf viele Nachahmer und würden uns freuen die nächsten Projekte begleiten zu dürfen.“
 Mit der Raika Seefeld-Hadres und den regionalen Firmen standen dem Umsetzungsteam verlässliche Partner zur Seite. Außerdem überwiegen die vielen Vorteile dieser tollen Veranlagung, denn das Zinsmodell ist äußerst attraktiv, die Stromkosten werden gesenkt und der Nachahmungs-Effekt anderer Gemeinden absehbar.

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „BürgerInnenbeteiligungsprojekt“ durchgeführt.

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18.06.2019